Schnelltest Kleintier

Eigene Beobachtungen
Gehen Sie in Gedanken das Verhalten Ihres Hundes oder Ihrer Katze durch:

  • Hat sich das Verhalten oder die Bewegungslust des Tieres in letzter Zeit verändert?
  • Besteht eine negative Veränderung des Gangbildes (z.B. Passgang, Pfotenschleifen oder eine ungewöhnliche oder wechselnde Lahmheit) ?
  • Hat Ihr Hund / Ihre Katze Probleme beim Treppensteigen oder Springen?
  • Hat Ihr Tier Mühe beim Aufstehen oder zeigt es nach längerem Liegen einen steifen Gang?
  • Zeigt Ihr Hund / Ihre Katze plötzliche Schmerzäußerungen bei bestimmten Bewegungen oder Berührungen?

Überprüfung der Nervenfunktion 
Stellen Sie Ihr Tier auf eine rutschfeste Unterlage. Heben Sie eine Hinterpfote an, beugen Sie die Zehengelenke und stellen Sie die Pfote mit gebeugten Zehengelenken wieder ab. Korrigiert der Hund / die Katze die fehlerhafte Pfotenstellung nicht sofort, ist dies ein Hinweis auf eine gestörte Nervenfunktion. Heben Sie Ihren Hund / Ihre Katze an beiden Hinterpfoten vom Boden hoch und schieben Sie ihn / sie vorsichtig auf den Vorderbeinen vorwärts (wie eine Schubkarre). Der Hund / die Katze sollte sich gleichmäßig vorwärtsbewegen ohne Stolpern, Taumeln oder Einknicken. (bei Katzen sehr schwierig durchzuführen!)

Abtasten der Muskulatur

Untersuchen Sie die Hauptmuskelgruppen des Tieres insbesondere an Oberarm, Oberschenkel und Rücken auf Schmerzhaftigkeit und Asymmetrie. Die Muskulatur sollte auf beiden Körperseiten gleichmäßig entwickelt sein, mit deutlich weich-elastischen Muskelbäuchen. 
Bei sanftem Druck auf den Muskelbauch darf das Tier keine Schmerzen zeigen.


Abtasten der Wirbelsäule

Tasten Sie die Wirbelsäule von den Schulterblättern bis zum Schwanz ab. Das Tier sollte bei leichtem Druck auf Wirbelsäule, Rippen oder Becken keine Schmerzreaktion zeigen.



Beate Röhl
Praxis für Tierchiropraktik & Akupunktur
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